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Schwester Anna von Sevenich verkauft ihrem Bruder Johann Weber zu Sevenich und seiner Gattin Anne fast ihr gesamtes Erbteil gegen Zahlung einer Erbrente von 7 Gulden. |
1549 November 12 |
Schwester Anna von Seuenich (Sevenich), wohnhaft zu Guylich (Jülich), verkauft vor dem Gericht zu Tytz (Titz) für eine Summe von 105 Taler, den Taler zu 8 Mark gerechnet, ihrem Bruder Johan Weuer zu Seuenich und seiner Gattin Anne ihr gesamtes Erbteil, ausgenommen ein Veirdell hoffs vnnd veir heister houltz vff weldorper husch gegen Zahlung einer Erbrente von 7 Gulden, 4 Mark den Gulden gerechnet, bis zur Abzahlung der Kaufsumme, die zum Unterpfand setzen ihr Haus & Hof zu Seuenich, neben "Thonis Schrueder" gelegen, nebst allem Zubehör. Da die Schuld noch 60 Gulden, den Gulden zu 4 Mark gerechnet, beträgt, verpflichten sich die Schuldner zur Zahlung einer Jahresrente von 3 Gulden und setzen zum Pfand eynen morgen lands gelegen hinder des halffen hoff beneuen der kyrchen landt von Speill, noch nuyndehalff veirdell lands hinder des halffen garden schuyst up die Nuysser straiss. |
2 S. |
Höhe: 27 cm, Breite: 38,3 cm, Ausfertigung, Pergament, Manuskript, recto und verso beschriftet, 36 Zeilen |
Zu Heinrich Fabri: Kuhl I S. 74 und Lau: Quellen zur Rechts- und Wirtschaftsgeschichte der Rheinischen Städte. Jülichsche Städte II, Jülich, S. 148. |
Schöffen von Titz, Spitzovalsiegel an Siegelpressel, Höhe: 4,5 cm, Breite: 2,5 cm, Plica, gebrochen, Fragment erhalten, restauriert |
Das Wappen auf dem Siegel zeigt einen steigenden Löwen. |
U (Urkunden), U /18 |